Wie kann ich selbst zur Hirnforschung beitragen?
Bei unserer Forschung sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen!
Wir suchen deshalb für unsere Humanstudien große und kleine, alte und junge Probanden, die bei unseren Experimenten mitmachen möchten.
Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig!
Ihre Daten werden vertraulich behandelt und pseudonymisiert erfasst.
Die Auswertung Ihrer Daten erfolgt somit vollkommen anonymisiert.
Um Ihre Sicherheit zu gewährleisten, prüfen wir mit Ihnen die Ein- und Ausschlusskriterien für die jeweilige Studie.
An welchen Studien können Sie aktuell teilnehmen?
- Zusammenhang von Hirnleistung, Genetik und Immunsystem
Zusammenhang von Hirnleistung, Genetik und Immunsystem
Worum geht es bei der Studie?
Bei der Studie geht es um die Frage, welche Hirnaktivitäten erzeugt werden, wenn eine Person bestimmte Aufgaben am Computer löst. Dabei wollen wir untersuchen, ob Leistungs- und Hirnaktivitätsunterschiede zwischen Menschen durch bestimmte Gene oder Immunparameter beeinusst werden. Zu diesem Zweck wird Ihnen eine Blutprobe durch qualiziertes medizinisches Personal entnommen (Menge: ca. 35 ml, damit weit unter der Menge einer Blutspende).
Wer kann mitmachen?
Wir suchen Probanden im Alter zwischen 18 und 35 bzw. über 60 Jahre, die keine schweren Systemerkrankungen (z.B. Autoimmunerkrankungen, chronische Infektionen), keine schweren neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen (z.B. Kopfverletzung, Epilepsie, Depression, Sucht, Essstörung, Angststörungen) und keine psychotische Erkrankung (Schizophrenie, bipolare Störung - auch nicht bei erstgradigen Angehörigen wie Eltern oder Geschwister) haben.
Wie kann man sich anmelden?
Es gibt zwei Möglichkeiten, um Kontakt aufzunehmen: per E-Mail unter altersstudie(at)lin-magdeburg.de oder per Anrufbeantworter unter 0391-626392291 (bitte Namen, Geburtsdatum und Kontaktdaten für einen Rückruf angeben).
Wie viel Zeit müssen die Probanden einplanen?
Die Studieteilnahme dauert ungefähr 2 bis 3 Stunden.
Wann und wo findet das Experiment statt?
Nach individueller Terminabsprache am Leibniz-Institut für Neurobiologie in der Brenneckestr. 6 in Magdeburg.
Was beeinhaltet die Studienteilnahme?
- Nicht-invasive Messung der Hirnaktivität mittels EEG
- Lösen einer Aufgabe am Computer
- Entnahme einer Blutprobe durch qualiziertes medizinisches Personal
- Ausfüllen von Fragebögen
Wie hoch ist die Aufwandsentschädigung?
bis zu 40 Euro
Kontakt
Margarita Darna
E-Mail: altersstudie(at)lin-magdeburg.de
Tel: +49 391 6263 92291 (AB) - Aufmerksamkeit bei Kindern
Aufmerksamkeit bei Kindern
In unseren Kinderstudien untersuchen wir Kinder im Alter von 1-18 Jahren mit unterschiedlichen Methoden. Wir legen alle Studien der zuständigen Ethikkommission zur Prüfung der Unbedenklichkeit vor.
Was wir messenReaktionszeiten und Treffer
Wenn wir eine Aufgabe lösen, können wir durch Störgeräusche abgelenkt werden, was unsere Leistung beeinträchtigt. Deshalb messen wir in einigen Studien die Schnelligkeit und Korrektheit von Antworten in einer bestimmten Aufgabe, wenn gleichzeitig störende Ereignisse auftreten.Elektroenzephalografie (EEG)
Wir messen hirnelektrische Aktivität – die immer vorhanden ist – mit Elektroden, die auf einer speziell angefertigten Haube befestigt sind, während das Kind eine Aufgabe löst, einen Film schaut oder spielt. Bestimmte Muster in der Hirnaktivität ermöglichen Aussagen über kognitive Prozesse, beispielsweise ob ein Mensch kurzzeitig abgelenkt ist.Blickbewegungen und Pupillengröße
Wohin Menschen schauen, wie lange sie etwas betrachten und wie sich dabei ihre Pupillengröße ändert, lässt auf Aufmerksamkeits- und Lernprozesse schließen. Augenbewegungen und Pupillengröße werden mit einer Spezialkamera aufgezeichnet, die in einigem Abstand vor dem Kind platziert wird, während es eine Aufgabe löst.Wenn Sie Interesse an diesen Kinderstudien haben, können Sie sich hier unverbindlich dafür anmelden.
Kontakt
Dunja Kunke
E-Mail: kinderstudien@lin-magdeburg.de
Tel: +49 391 6263 93431 (AB) - Hörverarbeitung bei Kindern mit und ohne ADHS
Hörverarbeitung bei Kindern mit und ohne ADHS
Was ist die Aufgabe?
Töne werden präsentiert und sollen dann nach bestimmten Charaktereigenschaften bewertet werden. An der Lösung der Aufgaben ist der Hörcortex beider Hirnhälften unterschiedlich stark beteiligt, weshalb die verschiedenen Aufgaben ein unterschiedlich starkes Maß an Zusammenarbeit erfordern.
Wer kann mitmachen?Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren mit und ohne ADHS
Wie lange dauert das Experiment?- Diagnostik (bei Erstteilnahme an einer Studie in der KKJP): max. 2 Std.
- Akustik-Experiment: 3 x ca. 1 Std.
- eventuell: EEG-Experiment: 2 x ca. 2,5 Std
- eventuell: MRT-Experiment: 2 x ca. 1,5 Std
Wo findet es statt?In der Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie (der Uniklinik Magdeburg im Haus 36) und im LIN
Wie wird das Ganze entlohnt?Die Teilnahme wird mit 5€/angefangener Stunde belohnt.
Kontakt
Anna Groppe
E-Mail: anna.groppe@lin-magdeburg.de
Tel: +49 391 6263 92141 - Hörstudie mit EGG-Haube im MRT-Scanner
Hörstudie mit EGG-Haube im MRT-Scanner
Worum geht es bei der Studie?
Es geht um Höraufgaben, die im Kernspintomografen (MRT) mit EGG-Haube gemacht werden, und Aufgaben am Computer zur Erstellung einer Hörkurve.
Wer kann mitmachen?
Wir suchen gesunde Probanden ab 18 Jahren.
Was sind Ausschlusskriterien?
- Herzschrittermacher und andere elektrische Geräte
- metallische Implantate oder nicht herausnehmbare Piercings
- Tattoos
- Tinnitus
- starke Hörprobleme
- Platzangst
- Gefäßoperationen
- Anfallsleiden (Epilepsie)
Wie lange dauern die Experimente?
1 bis 3 Stunden
Wie hoch ist die Aufwandsentschädigung?
10 Euro pro StundeKontakt
Anke Michalsky
E-Mail: probanden@lin-magdeburg.de
Tel: +49 391 6263 333 oder per SMS: 0152 3845 7177 - Aphantasie und Hyperphantasie
Aphantasie und Hyperphantasie
Geistige Vorstellungskraft ist die Fähigkeit, Darstellungen von Orten, Dingen und Menschen im Kopf zu schaffen. Bilder können Informationen aus jeder beliebigen Quelle von Sinneseindrücken enthalten. Man glaubte, dass alle Menschen die Fähigkeit besitzen, Bilder vor dem geistigen Auge zu erzeugen. Kürzlich wurde jedoch der Begriff Aphantasie geprägt, um jene Personen zu beschreiben, die das nicht können. Auf der anderen Seite gibt es eine Gruppe von Menschen, die über eine außerordentlich reiche mentale Visualisierung verfügen, fast wie beim tatsächlichen Sehen. Diese Fähigkeit wurde als Hyperphantasie bezeichnet. Wir sind daran interessiert, das volle Potenzial aphantastischer und hyperphantastischer Individuen zu entdecken, und wir verstehen die Rolle, die visuelle Bilder - und das Fehlen solcher Bilder - bei der Wahrnehmung von Sinnesereignissen und der Kodierung und Organisation von Erinnerungen spielen.
Kontakt
Dr. Elena Azañón
E-Mail: phantasie(at)lin-magdeburg.de - Genetische Bewegungsstörung (Ataxie)
Genetische Bewegungsstörung (Ataxie)
Wir rekrutieren kontinuierlich Patienten mit einer genetisch gesicherten zerebellären Ataxie (z.B. spinozerebelläre Ataxien) oder mit einer zerebellären Ataxie, für welche aufgrund des Musters betroffener Familienangehöriger ein dominanter Erbgang vermutet wird (mindestens ein Blutsverwandter in jeder Generation betroffen).
Wir sind sehr dankbar, dass bisher bereits über 20 Patienten aus ganz Deutschland an unseren Studien teilgenommen haben und sich zur Teilnahme auch an weiteren Studien bereit erklärt haben. Für die Teilnahme gibt es eine Aufwandsentschädigung, zusätzlich zur Erstattung der Fahrtkosten. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an max-philipp.stenner(at)med.ovgu.de, Stichwort Ataxie.
Kontakt
Dr. Max-Philipp Stenner
E-Mail: max-philipp.stenner(at)med.ovgu.de
Tel: +49 391 6263 92521 - Cognitive Fatigue und Meditation
Cognitive Fatigue und Meditation
Worum geht es bei der Studie?
Viele Menschen erleben im immer komplexer werdenden Alltag mentale Erschöpfung (Cognitive Fatigue: CF). ME führt zu einem Rückgang kognitiver Ressourcen und einer damit einhergehenden Zunahme an Fehleinschätzungen (Trejo et al., 2005). CF kann deshalb persönlichen Misserfolg, Handlungsunfähigkeit und im Falle einer Chronifizierung sogar psychische Erkrankungen zur Folge haben. Wir wollen aufgrund der großen persönlichen und gesellschaftlichen Relevanz von CF in unserer Arbeitsgruppe in einer lang angelegten Studie die Psychologie der CF erfassen.
Was beeinhaltet die Studienteilnahme?
Im Wesentlichen stellen wir uns die Frage, wie wir CF erleben und wie wir uns unter CF verhalten. Hierzu führen wir Verhaltensexperimente durch, deren Ergebnisse die Grundlage für weitere Fragestellungen bilden.
In dem Experiment sollen einfache Entscheidungen über Zuordnungen von Zahlen und Buchstaben getroffen werden und darüber hinaus Fragebögen zu Müdigkeit, Erschöpfung und Stimmung beantwortet werden. In den Pausen soll eine einfache angeleitete Atemmeditation durchgeführt werden.
Wie viel Zeit müssen die Probanden einplanen?
Das Experiment zum Cognitive Fatigue findet am PC statt und dauert ca. 2 Stunden.
Wann und wo findet das Experiment statt?
Das Experiment findet am LIN (Brenneckestr. 6, 39118 Magdeburg) unter Voraussetzung eines tagesaktuellen negativen Corona Testergebnisses statt (Selbsttest vor Ort möglich: bitte im Vorfeld absprechen und 15 Min. mehr einplanen).
Wie hoch ist die Aufwandsentschädigung?
Die Teilnahme am Experiment wird mit 8 €/h entlohnt zuzüglich einer leistungsbezogenen Vergütung. Es ist auch möglich, sich die Teilnahme als Versuchspersonenstunden anrechnen zu lassen.
Was muss ich noch beachten?
Bitte nehmen Sie 1 Stunde vor der Teilnahme am Experiment keine anregenden Substanzen zu sich (Kaffee, Mate, rauchen usw.). Nehmen Sie NICHT am Experiment teil, wenn Sie neurologische oder psychische Erkrankungen (z.B. Depressionen) haben/hatten oder unter Schlafstörungen leiden.
Kontakt
Franziska Bischoff
E-Mail: franziska.bischoff(at)med.ovgu.deRenate Blobel-Lüer
E-Mail: renate.blobel-lueer(at)lin-magdeburg.de
Magdeburg Research Participation System
Hier können Sie sich im SONA Probandenpool Magdeburg Research Participation System anmelden und aktuelle Informationen zu Studien von OVGU, Uniklinik, LIN und DZNE erhalten.
Bürgerforschung zum Gedächtnis
Das Institut für Neurologie und Demenzforschung (IKND) der OVGU hat in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) ein Projekt gestartet, das untersucht, wie sich Grippeerkrankungen und das Schlafverhalten auf unser Gedächtnis auswirken.