MRT Bild eines menschlichen Gehirns

Foto: CBBS

„Kognitive Vitalität - Ein gesunder Geist in jedem Körper“ ist eines von drei Antragsskizzen, mit dem sich die OVGU an der neuen Runde der Exzellenzinitiative beteiligt. Das LIN ist bei diesem Projekt ein wichtiger Partner zur Erforschung von Hirngesundheit.

Die Forschungsinitiative beschäftigt sich mit der kognitiven Vitalität als Fähigkeit, das volle Potential des Gehirns im täglichen Leben zu mobilisieren und zu nutzen. Entscheidend sind hierbei die neurokognitiven Schaltkreise im Gehirn, deren Anfälligkeit für negative Einflüsse, wie etwa andere Erkrankungen im Körper oder Umwelteinflüsse, sowie deren Fähigkeit, sich davon wieder zu erholen. Die Initiative möchte mit neuen Technologien Behandlungs- und Präventionsverfahren sowie digitale Lösungen zum Erhalt und zur Verbesserung der Hirngesundheit erarbeiten, um so einen Beitrag für mehr Lebensqualität, Selbstverwirklichung und zum Erhalt der Selbständigkeit im Alter zu leisten.

„Es ist eine empirisch belegte Volksweisheit, dass ein gesunder Geist und ein gesunder Körper zusammengehören. Wir möchten erforschen, wie geistige Leistungsfähigkeit gestärkt werden kann, wenn der Körper nicht gesund ist. Körperliche Erkrankungen, iatrogene Ereignisse und Umweltfaktoren können die Kognition so stark und dauerhaft beeinträchtigen, dass Arbeitsunfähigkeit, Pflegebedürftigkeit und fortschreitende kognitive Einbußen die Folge sind. Die daraus resultierenden Belastungen für das Gesundheitswesen sind immens“, so das Magdeburger Forscherteam.

Die Projektskizzen wurden bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht. Sie werden bis Ende Januar 2024 bewertet und dürfen bei positivem Votum bis zum August 2024 einen Förderantrag stellen. Die endgültige Förderentscheidung soll im Mai 2025 fallen, bevor die Clusterförderung dann Anfang 2026 für zunächst sieben Jahre startet.

Zur Website: https://cognitive-vitality.de/

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