Worum geht es bei der Studie?
Es geht um die Frage, warum sich manche Menschen Sachen besser merken können oder in bestimmten Situationen schneller reagieren als andere. Die Wissenschaftler untersuchen, welchen Einfluss dabei bestimmte Botenstoffe des Immunsystems auf diese Fähigkeiten haben.
Wer kann mitmachen?
Wir suchen gesunde Probanden im Alter zwischen 50 und 80 Jahren ohne psychiatrische, neurologische oder schwere chronische Erkrankungen. Interessenten sollten Rechtshänder sein. Außerdem sollte es keine Gründe geben, die gegen eine MRT-Messung sprechen, zum Beispiel Herzschrittmacher, Gelenkprothesen oder Retainer.
Wie kann man sich anmelden?
Es gibt zwei Möglichkeiten, um Kontakt aufzunehmen: per E-Mail unter altersstudie@lin-magdeburg.de oder per Anrufbeantworter unter 0391-626392291 (bitte Namen, Geburtsdatum und Kontaktdaten für einen Rückruf angeben).
Ansprechpartner ist Matthias Raschick. Studienleiter ist PD Dr. Dr. Björn Schott.
Wie viel Zeit müssen die Probanden einplanen?
Die Probanden sollten mit je 3 Stunden an 2 aufeinanderfolgenden Tagen rechnen.
Am ersten Tag muss der Proband Fragebögen zur Gesundheit und MRT-Tauglichkeit ausfüllen sowie kleine Tests mit verschiedenen Aufgaben am Computer durchfuhren, die die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, die Reaktionszeit und die Konzentrationsfähigkeit untersuchen. Außerdem wird dem Studienteilnehmer eine kleine Menge an Blut abgenommen.
Am zweiten Tag folgt dann die Untersuchung im Kernspintomografen (MRT), die etwa 50 Minuten dauert. Dabei werden die Aktivierungsmuster im Gehirn bei der Lösung einer einfachen Aufgabe gemessen. Danach folgen noch einige Fragebögen und Tests am Computer.
Wann und wo findet das Experiment statt?
Nach individueller Terminabsprache am LIN in der Brenneckestr. 6 in Magdeburg.
Welchen Nutzen zieht der Proband aus der Untersuchung?
Der Proband erhält eine Rückmeldung zu seinen Testergebnissen und kann sich mit anderen Altersgenossen vergleichen. Außerdem erhält der Teilnehmende im Nachgang ein MRT-Bild seines Gehirns. Zudem gibt es eine Aufwandsentschädigung von 56 Euro.