Logo des SFB 1436 "Neuronal Resources of Cognition"
Bild: Pixabay, Gerd Altmann

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LIN-Forschungsgruppenleiter und Co-Sprecher SFB 1436 Michael Kreutz

LIN-Forschungsgruppenleiter und Co-Sprecher SFB 1436 Michael Kreutz

Am Freitag hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ihre Förderung für 20 neue Sonderforschungsbereiche bekanntgegeben. Auch in Magdeburg wurde gejubelt, denn der von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des LIN, des DZNE und der Otto-von-Guericke-Universität gemeinsam beantragte Sonderforschungsbereich SFB 1436 „Neuronale Ressourcen der Kognition“ wird ab Januar 2021 vollumfänglich gefördert.

LIN-Forschungsgruppenleiter und Co-Sprecher des SFB 1436 Michael Kreutz erklärt, worum es in dem Verbund geht: “Jeder weiß, dass unsere kognitive Leistungsfähigkeit von vielen äußeren Faktoren abhängt und z.B. durch Schlafmangel, emotionale Zustände oder Stress stark beeinflusst werden kann. Wir wollen die neurobiologischen Ursachen für unterschiedliche kognitive Leistungsfähigkeit aufdecken und die Prinzipien erkennen, die im Gehirn die Wahrnehmungs- und Erkenntnisleistungen begrenzen. Welche Mechanismen im molekularen Räderwerk und in den Netzwerken des Gehirns limitieren uns, wenn es darum geht, die eigenen kognitiven Fähigkeiten voll auszuschöpfen?“

An dem Sonderforschungsbereich sind neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Otto-von-Guericke-Universität und des DZNE Magdeburg auch 15 LIN-Mitglieder beteiligt, die in neun Projekten zusammenarbeiten. Die Neurowissenschaftler, Psychologen, Molekularbiologen und Anatomen forschen interdisziplinär an Nagetieren, Makaken und menschlichen Probanden und wollen grundlegende Theorien über neuronale Kapazitäten bei jüngeren und älteren Erwachsenen entwickeln sowie Konzepte für den Schutz oder zur Verbesserung kognitiver Leistungen gewinnen.

Die Pressemitteilung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gibt es hier.

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