Dr. Sanja Bauer Mikulovic (Foto: Reinhard Blumenstein)

Projekt „Können wir lernen, gut zu sein?“  setzt sich gegen Konkurrenz durch

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat vier neue Leibniz-Junior Research Groups für eine fünfjährige Förderung ausgewählt. Darunter ist auch die Forschungsgruppe „Kognition und Emotion“ von Dr. Sanja Bauer Mikulovic, die sich im starken Wettbewerb durchgesetzt hat und ab 2023 circa 1 Million Euro für ihr Projekt „Können wir lernen, gut zu sein?“ erhält.

Die junge Neurowissenschaftlerin und ihr Team beschäftigen sich mit angeborenem und erlerntem Sozialverhalten bei Mäusen. Sie untersuchen unter anderem, welche neuronalen Schaltkreise prosoziales Verhalten steuern und wie Stress und Angst diese beeinflussen.

„Es ist bei den Nagern wie bei uns Menschen: Manche wollen anderen einfach nicht helfen und nett sein. Wir wollen nun herausfinden, warum das so ist. Und deshalb hoffe ich, wir identifizieren die Nervenzellen, die dafür verantwortlich sind, dass manche Tiere sich gut verhalten und ihren Artgenossen helfen wollen“, so Sanja Bauer Mikulovic.

Mit den Junior Research Groups fördert die Leibniz-Gemeinschaft die frühe wissenschaftliche Selbständigkeit von exzellenten Nachwuchs-Forscherinnen und -Forschern, die damit auch in die Leibniz-Akademie für Führungskräfte aufgenommen werden.

 

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