Forschende setzen einer Probandin eine EEG-Haube mit zahlreichen Elektroden auf, um Gehirnaktivität zu messen

Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) geht in seine Ausbauphase: In den kommenden fünf Jahren stehen 17,3 Millionen Euro für Projekte an den Standorten Halle, Jena und Magdeburg zur Verfügung. Ziel ist es, die Entstehung psychischer Erkrankungen besser zu verstehen und neue Ansätze für Diagnose und Therapie zu entwickeln.

Das Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) bringt dabei seine besondere Expertise in molekularen und systemischen Neurowissenschaften ein. „Mit modernen Methoden wie der räumlichen Transkriptomik können wir sichtbar machen, welche Gene in welchen Zellen des Gehirns aktiv sind – und so neue Einblicke in die Entstehung und Behandlung von neuropsychiatrischen Erkrankungen gewinnen“, sagt Prof. Dr. Stefan Remy, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des LIN.

Die enge Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Magdeburg, der Otto-von-Guericke-Universität und dem DZNE ermöglicht es, Erkenntnisse von der Grundlagenforschung bis in die klinische Anwendung zu übertragen – ein Gewinn sowohl für die Wissenschaft als auch für Patientinnen und Patienten.

Mehr Informationen in der Pressemitteilung 

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