Am LIN gibt es doppelt Grund zur Freude:
Nina Härtwich und Anne Assmann wurden von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg mit dem Promotionspreis ihrer Fakultäten ausgezeichnet.

Jede Fakultät der OVGU zeichnet einmal im Jahr die beste Promotion aus, also eine Arbeit, die mit „sehr gut“ bewertet wurde und sowohl wissenschaftlich als auch inhaltlich besonders herausragt. Es ist einer der wichtigsten Preise, den Nachwuchsforschende an der Universität erhalten können.

Als außeruniversitäres Forschungsinstitut arbeiten wir seit vielen Jahren eng mit der OVGU zusammen. Viele Promotionen entstehen gemeinsam – durch Betreuung, in Laboren und mit Ideen aus beiden Einrichtungen. Wenn unsere Doktorand:innen einen Fakultätspreis bekommen, zeigt das nicht nur ihre persönliche Exzellenz, sondern auch, wie gut diese Verbindung funktioniert. Und wir sind dankbar dafür, dass unsere Promovierenden am LIN auf eine engagierte und hervorragende Betreuung durch unsere Kolleg:innen bauen können.

Klänge im Gehirn

Dr. rer. nat. Nina Härtwich erforschte, wie das Gehirn Töne wahrnimmt und verarbeitet und verknüpfte dafür verschiedene Beobachtungsebenen: Humanforschung, Tiermodelle und Computermodellierung.

„Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel, weil sie zeigt, wie wichtig interdisziplinäre Grundlagenforschung im Bereich der Neurowissenschaften ist.“ Dafür konnte sie „hier (am LIN) auf Unterstützung aus so vielen Bereichen bauen. Deshalb ist der Preis auch eine Würdigung des gesamten Teams.“

Faszination Gehirn von Beginn an

Dr. med. Anne Assmann war schon am Beginn des Medizinstudiums vom Gehirn und seinen Prozessen und Strukturen in besonderer Weise fasziniert. Am LIN fand sie den perfekten Ort, um mit MRT, psychologischen Testverfahren und einem starken Team im Rücken zum besseren Verständnis des genetischen Einflusses auf die Entstehung psychiatrischer Erkrankungen beizutragen.

„Ich habe hier die optimalen Voraussetzungen gefunden, um mein Thema wirklich tief zu verstehen.“ Der Preis ist für sie ein wichtiges Signal: „Er betont die Relevanz unseres Forschungsfeldes – und die Wertschätzung für die Arbeit, die wir hier gemeinsam leisten.“

 

 

 

Wir gratulieren beiden von Herzen – und freuen uns, dass ihre herausragende Arbeit sowohl am LIN als auch an der OVGU gesehen und gewürdigt wird.

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