eingefärbter Hirnschnitt unter dem Mikroskop, der zusätzlich gespiegelt wurde

Die Ausstellung „Landschaften des Geistes“ zeigt: Bilder, die im Rahmen von Lern- und Gedächtnisstudien entstehen, können ästhetisch sehr ansprechend sein (LIN/Anna Karpova).

Ausstellung im Moritzhof wird am 7. März mit Vernissage eröffnet

In der Wissenschaft erfüllen Bilder primär den Zweck, Forschungsergebnisse zu dokumentieren. Forscher desLeibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) zeigen nun mit einer Ausstellung im Moritzhof, dass diese Bilder auch eine ästhetische Dimension haben können. Unter dem Titel „Landschaften des Geistes“ wird die Ausstellung am 7. März um 19:30 Uhr mit einer Vernissage eröffnet.

„Wir haben verschiedene mikroskopische Aufnahmen zusammengestellt, um so die verborgene Schönheit und die Bandbreite des Mikrokosmos Gehirn zu präsentieren, wie sie sonst nur Wissenschaftler kennen“, erklärt Dr. Werner Zuschratter, der als Leiter des Speziallabors Elektronen- und Laserscanmikroskopie die Ausstellung federführend organisiert hat. Zu sehen sind insgesamt 20 Bilder von eingefärbten Hirnschnitten und Nervenzellen, aber auch Bilder aus dem Kernspintomografen.

Zur Ausstellungseröffnung am 7. März werden die Wissenschaftler, deren Bilder zu sehen sind, als Gesprächspartner vor Ort sein. Besucher, die mehr über die Entstehungsgeschichte und das Gezeigte wissen möchten, können sich dann mit ihren Fragen direkt an sie richten.

Kurz vor Ausstellungsende wird es am 18. April um 18 Uhr im Rahmen einer Finissage einen Vortrag zum Thema „Neurowissenschaft und Fotografie“ mit anschließender kommentierter Führung durch die Ausstellung geben.

Die Ausstellung ist für Besucher vom 7. März bis 22. April täglich von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Kulturzentrum Moritzhof
Moritzplatz 1
39124 Magdeburg

www.moritzhof-magdeburg.de

Diese Seite teilen: